Übernimm die Verantwortung – 7 Regeln für ein starkes Selbstbewusstsein

Gelingt dir scheinbar alles, was du anpackst? Der Erfolg fliegt dir einfach zu? Oder leidest du unter einem mangelnden Selbstbewusstsein?

Dein Selbstwertgefühl macht den entscheidenden Unterschied, ob du erfolgreich bist oder nicht. Und das bezieht sich auf alle Bereiche deines Lebens: Gesundheit, Karriere, Beziehungen und auch deine Persönlichkeit.

Je selbstbewusster du bist, umso leichter nimmst du ab.

Die gute Nachricht ist: Jeder kann selbstbewusster werden. Lies weiter, wie du mit diesen 7 Regeln ein starkes Selbstbewusstsein aufbaust.

Was ist Selbstbewusstsein?

Weißt du, ob du glücklich bist und was dich glücklich macht?

Darum dreht sich nämlich alles beim Selbst-Bewusst-sein. Es geht darum, dass du dich selbst bewusst wahrnimmst.

Leider machen wir uns oft keine Gedanken mehr über unsere Emotionen, unsere Gedankengänge. Wir handeln unbewusst.

Unsere negativen Gedanken verstärken sich und ziehen uns immer weiter runter – auch unbewusst. Wir sind gefangen in einer abwärts laufenden Spirale aus Ängsten, Selbstzweifeln und negativen Erlebnissen.

Diesen Teufelskreis willst du durchbrechen, um aufzuspringen auf eine aufwärtsgerichtete Spirale aus positiven Emotionen wie Freude, Glück und Dankbarkeit.

Deine Erfolge erzeugen Gefühle des Stolzes und machen dich stärker und immer selbstbewusster.

Selbstbewusste Menschen reflektieren ihre Emotionen und Denkweisen und steuern diese aktiv.

Ist Selbstvertrauen das gleiche wie Selbstbewusstsein?

Selbstvertrauen ist das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wenn du über ein hohes Maß an Selbstvertrauen verfügst, bist du fest davon überzeugt, dass du über die notwendigen Ressourcen verfügst, um die vor dir liegende Aufgabe zu bewältigen.

Du hast einen hohen Selbstwert.

Das bedeutet, du hältst dich für wertvoll und hast ein hohes Maß an Selbstsicherheit. Das ist die Fähigkeit, dir selbst etwas zuzutrauen und sicher aufzutreten.

Alle Begriffe – Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein unterstützen sich gegenseitig.

Warum du dein Selbstbewusstsein stärken willst

Selbstzweifel, Unsicherheit und Ängste ergeben sich zwangsläufig aus einem mangelnden Selbstbewusstsein. Leider sorgen diese Gefühle dafür, dass du im Leben oft nicht das erreichst, was du dir vornimmst. Misserfolge sind vorprogrammiert.

• Warum schaffst du es nicht, dauerhaft abzunehmen?
• Warum kündigst du nicht, wenn dir dein Job nicht gefällt?
• Warum gelingt es dir nicht, NEIN zu sagen, obwohl du eigentlich lieber etwas anderes machen würdest?

Häufig hat ein geringes Selbstvertrauen seinen Ursprung in den Erfahrungen, die wir als Kinder gemacht haben. In dieser „Prägungsphase“ baut sich entweder Selbstvertrauen durch erreichte Erfolge auf oder wir konnten nicht die Erfahrung machen, dass wir selbst es schaffen können, Herausforderungen zu bewältigen.

Dein Selbstwert bleibt gering. Du hältst dich nicht für wertvoll.

Dieses selbst erschaffene negative Selbstbild sorgt dafür, dass du kein Vertrauen in deine Fähigkeiten hast. Du nimmst Chancen nicht wahr und verhinderst dadurch, Erfolg zu haben.

Schluss damit – übernimm die Verantwortung und zahle ab jetzt täglich Pluspunkte auf dein Selbstbewusstseins-Konto ein.

Je mehr Punkte du sammelst, umso selbstbewusster und erfolgreicher wirst du.

Dafür zeige ich dir 7 Tipps und Übungen, mit denen du dein Selbstbewusstsein stärken kannst.

1. Übernimm die Verantwortung

Wenn bei uns etwas nicht so läuft wie geplant, neigen wir schnell dazu, den Umständen oder anderen Personen die Schuld daran zu geben.

Wir schieben die Schuld auf den Chef, die Gesundheit, den Lebenspartner, die Situation, in der wir uns gerade befinden…

Vergiss das. Du alleine bist verantwortlich dafür, was du aus deinen Umständen machst.

Natürlich bist du nicht verantwortlich für alle möglichen Umstände. Wenn du gesundheitlich eingeschränkt bist, kannst du nichts dafür.

Du alleine bist aber dafür verantwortlich, wie du diese Umstände interpretierst und darauf reagierst.

In dem Wort Ver-Antwort-ung steckt das Schlüsselwort: Antwort. Wie antwortest du auf das, was das Leben mit dir vorhat?

Deine Antwort ist dann gut, wenn du dich konzentriert auf deine Ziele fokussierst.

Lass dich von niemandem und keinen Umständen der Welt davon abhalten, deinen Weg zu gehen.

2. Lebe bewusst

Häufig besinnen wir uns erst nach einer Tragödie darauf, was wirklich wichtig in unserem Leben ist. Erst dann werden wir uns bewusst, wie wertvoll jeder einzelne Moment im Leben ist, wie wichtig die Menschen in unserem Umfeld sind.

Viele Menschen sind stolz auf ihr hervorragendes Zeitmanagement, in dem der ganze Tag durchgeplant ist. Pausen sind unnötig. Wenn sie nichts zu tun haben, wird ihnen langweilig.

Wer sich aber nur auf seine Termine und Pläne fixiert, lebt praktisch für die Zukunft. Und in der Zukunft lebt er wieder für die Zukunft…

Baue Pausen in deine Tagesplanung ein, in denen du NICHTS tust. Dann hast du Zeit, dich mit deinen Werten zu beschäftigen. Was ist dir wichtig im Leben? Besinne dich auf die Menschen, die dir wichtig sind. Denn nichts kann dein Leben so bereichern.

Entspannung ist so wichtig für deine Gesundheit.

• Mach dir deine Ziele und Träume bewusst und arbeite daran, sie umzusetzen. Das stärkt dein Bewusstsein und du fühlst dich glücklich.
• Mach dir dieses Glück bewusst und sei dankbar – für all die kleinen Dinge, die dir vielleicht als ganz selbstverständlich erscheinen.

Dankbarkeit wird dein Selbstbewusstsein stärken.

3. Fördere deine Stärken

Wenn du nach deinen Stärken und nach deinen Schwächen gefragt wirst, welche Antwort fällt dir leichter?

Oft neigen wir dazu, uns mehr auf die Dinge zu konzentrieren, die wir nicht gut können, nicht mögen, nicht haben und nicht verstehen.

Klar – es wäre alles leichter, wenn du mehr könntest, wüsstest und hättest. Aber dann hättest du andere Probleme, das ist sicher.

Für dein Selbstbewusstsein sorgen allein deine Stärken. Deshalb muss sich deine volle Aufmerksamkeit auf deine Stärken konzentrieren.

Du hast keine Stärken? Glaub ich nicht.

4. Vergrößere deine Komfortzone

„Selbstvertrauen gewinnt man dadurch, dass man genau das tut, wovor man Angst hat, und auf diese Weise eine Reihe von erfolgreichen Erfahrungen sammelt.“

(Dale Carnegie)

Jeder Mensch hat Ängste. Selbstbewusstsein entwickelst du dadurch, indem du es schaffst, mutig zu sein, und trotz deiner Angst Schritte setzt, um sie zu überwinden.

Das setzt voraus, dass du in Aktion trittst. Nur mit aktivem Einsatz erzielst du Resultate, also Erfolge, und gewinnst Selbstbewusstsein.

Dadurch vergrößerst du deine Komfortzone. Beim nächsten Mal wirst du in derselben Situation nicht mehr so viel Angst haben.

Stell dir Angst vor wie die Dunkelheit. Du kannst sie nicht einfach „ausschalten“. Aber du kannst sie mit Licht erleuchten. Bei der Angst ist es genauso. Du überstrahlst sie mit Mut, aber auch mit Dankbarkeit.

Wenn du dich außerhalb deiner Komfortzone befindest, denke an etwas, wofür du dankbar bist. Dieses Bewusstsein wird dein Leben erleichtern. Die Ängste werden wiederkommen, aber du weißt, wie du sie beherrschen kannst.

Hinterher bist du stolz auf dich, deine Ängste überwunden zu haben. Du bist deinem Ziel „Selbstvertrauen stärken“ einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

5. Achte auf deine Körperhaltung und deine Mimik

Selbstbewusstsein zeigt sich deutlich an der Art und Weise deiner Körperhaltung.

Stell dir einen Menschen vor, der traurig, ängstlich und ohne Selbstvertrauen ist. Sicherlich hast du auch ein Bild von jemandem vor Augen, der die Schultern nach vorne hängen lässt, die Mundwinkel nach unten verzieht und den Kopf hängen lässt.

Unser Selbstbewusstsein beeinflusst unsere Körperhaltung. Aber das wusstest du bestimmt schon.

Aber wusstest du auch, dass es genauso gut umgekehrt funktioniert?

Deine Körperhaltung beeinflusst dein Selbstbewusstsein.

Du wirst dich umso besser fühlen, je besser deine Körperhaltung ist. Das stärkt dein Selbstbewusstsein.

So achtest du auf deine Körperhaltung und Mimik:

• • Stell dir vor, jemand zieht die ganze Zeit von oben an deinen Haaren, das richtet dich auf
  • Dein Blick geht gerade aus, nicht auf den Boden
  • Erhöhe deine Schrittfrequenz, geh etwas schneller und mit großen, starken Schritten
  • Nimm deine Schultern nach hinten unten
  • Lächle

6. Triff schnelle Entscheidungen

Vielen Menschen fällt es wahnsinnig schwer, Entscheidungen zu treffen.

Ganz besonders in den Momenten, in denen sie durch die Entscheidung ein Risiko eingehen müssen, beschützen sich Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, indem sie lieber keine Entscheidung treffen.

Die Angst vor Veränderung verhindert es, schnelle Entscheidungen zu treffen.

Manchmal werden wir von unserer Vergangenheit gefangen gehalten. Wir klammern uns an Dinge und unsere Sicherheit, die wir nicht aufgeben wollen.

Aber versperren wir uns damit nicht den Weg in ein Leben, dass uns glücklicher macht?

Jemand, der keine Entscheidungen treffen kann, verliert das Vertrauen in sich selbst.

Auch wenn du deine Entscheidung auf später vertagst, triffst du die Entscheidung, dich nicht zu entscheiden. Du wählst den Schwebezustand, der dich enorm viel Energie und Gedanken kostet. Das belastet natürlich.

Du denkst immer wieder über deine mögliche Entscheidung nach, das macht dich unfrei. Du kommst nicht vorwärts.

Um Selbstbewusstsein aufzubauen, triff schnelle Entscheidungen. Genauso wie du deine Muskulatur durch Bewegung und Sport kräftigst, stärke auch deinen „Entscheidungsmuskel“.

7. Sei geduldig

Weine nicht den Dingen hinterher, die du nicht so gut kannst. Mach das beste aus den Talenten, die du hast. Wenn du nicht so viele Talente hast, musst du vielleicht andere und längere Wege gehen, um an dein Ziel zu kommen.

Aber es ist niemals nur die Begabung, die Selbstbewusstsein und Erfolg ausmacht. Viel entscheidender ist, wie viel Entschlossenheit, Ausdauer und Geduld du einsetzt, um ans Ziel zu gelangen.

Jeder Sportler weiß, dass man mit Talent alleine keine Meisterschaft gewinnt. Viel Training und ein guter Coach sind nötig, um außergewöhnliche Spitzenleistungen zu vollbringen.