Gehörst du auch zu den Menschen, die immer wieder von Entzündungen im Körper geplagt werden? Dann bist du nicht allein. Heutzutage hat sogar die Mehrheit aller Menschen Entzündungsherde im Körper.
Die Gründe für Entzündungen im Körper sind vielfältig. Trotzdem ist es wichtig, der Ursache auf die Schliche zu kommen und die Entzündung zu heilen, denn sonst muss dein Körper permanent durch Abwehrreaktionen gegensteuern.
Ein Grund für Entzündungen ist eine falsche Ernährung. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Lebensmittel dir dabei helfen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Was ist eine Entzündung?
Inhaltsverzeichnis
Obwohl die Ursachen für Entzündungen im Körper sehr vielfältig sind, laufen sie alle nach dem gleichen Schema ab.
Dein Körper reagiert mit Entzündungen, um eine Gefahr einzugrenzen, sie abzuwehren und anschließend den Schaden wieder zu reparieren. Dabei kann die „Gefahr“ aus Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren bestehen, aber auch aus Fremdkörpern wie Splittern oder aus physikalischen Reizen wie Hitze oder Druck.
Bei Entzündungen lassen sich typischerweise ein oder mehrere der 5 Krankheitszeichen beobachten:
- Schmerz
- Rötung
- Schwellung
- Übermäßige Erwärmung
- Funktionsbeeinträchtigung
Stille Entzündungen verlaufen dagegen lange ohne Symptome und lassen sich auch im Blut nicht nachweisen. Erst nach langer Zeit fallen die Symptome immer schwerer ins Gewicht.
Das Problem dabei: Gerade diese versteckten Entzündungen spielen bei vielen Erkrankungen eine Rolle.
Das Gefährliche an Entzündungen im Körper
Die Absichten von Entzündung im Körper sind gut.
Durch eine Entzündungsreaktion reagiert dein Körper durch Schmerzen und zusätzlichen Blutfluss an den Stellen im Körper, von denen er glaubt, dass sie verletzt sind und Hilfe brauchen. Zum Beispiel, wenn du etwas Schlechtes gegessen hast oder dich eine Biene gestochen hat.
Wenn eine Entzündung allerdings außer Kontrolle gerät, kann dies einige schwerwiegende Probleme verursachen, z.B.
- Gewichtszunahme
- chronische Schmerzen
- schnelleres Altern
- Verdauungsprobleme
- Autoimmunerkrankungen
- und sogar Krebs…
Mögliche Ursachen für Entzündungen im Körper
Entzündungen im Körper können von verschiedenen Dingen ausgelöst werden, z.B. von Parasiten, unverträglichen Substanzen, durch Allergien, chemische Schadstoffe und Belastungen.
Unser moderner, stressiger Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Entzündungen. Immer mehr Belastungen und Reizen ist der Körper in der Umwelt ausgesetzt, die entzündliche Prozesse fördern.
In einer Studie fanden niederländische Wissenschaftler heraus, dass Stress, Rauchen und ein hoher Alkoholkonsum chronische Entzündungen hervorrufen können.
Außerdem ist laut der Wissenschaftler die Ernährung ein wichtiger Faktor bei der Entstehung chronischer Entzündungen.
Folgende Faktoren fördern Entzündungen:
- falsche Ernährung
- Rauchen
- hoher Alkoholkonsum
- Schlafmangel
- Bauchfett
- nicht ausgeheilte Infektionen
- Stress
Welche Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper?
Dauerhaft erhöhte Entzündungswerte schaden uns, das steht außer Frage.
Unsere modernen Ernährungsgewohnheiten mit Fast-Food und Fertigkost helfen kein bisschen. Im Gegenteil.
Frittierte und zuckerreiche Lebensmittel, Fleisch, Weißmehl und künstliche Zusatzstoffe können deinen Körper in den Dauer-Alarmzustand versetzen.
Ausgerechnet die körpereigenen Fettdepots tragen auch noch einen Beitrag zur Entstehung von Entzündungen im Körper. Gerade das Fettgewebe in der Bauchregion produziert viele Entzündungsstoffe. Ein Grund mehr, schnell am Bauch abzunehmen.
Top 8 Lebensmittel zur Reduzierung von Entzündungen im Körper
Zum Glück gibt es nicht nur Lebensmittel, die zur Entstehung von Entzündungen im Körper führen. Diese 8 Lebensmittel solltest du reichlich essen, um deine Gesundheit zu fördern und Entzündungen zu reduzieren.
1. Ananas
Ananas ist nicht nur eine leckere Zutat für eine Piña Colada oder auf einer fettigen Pizza. Es enthält ein starkes Enzym (Bromelain), das unzählige gesundheitliche Vorteile bietet.
Studien haben gezeigt, dass es verhindert, dass sich Blutplättchen entlang der Blutgefäße ansammeln. Es wirkt gerinnungs- und entzündungshemmend. Es hilft dem Körper, Proteine zu verdauen, damit er Nährstoffe besser aufnehmen kann.
Dank des hohen Kaliumgehalts lindert Ananas auch nach dem Training schmerzenden Muskelkater, der auch als ein Zeichen einer Entzündung zu verstehen ist.
2. Heidelbeeren
Heidelbeeren (oder Blaubeeren) sind echte Superfrüchte. Sie helfen nicht nur beim Abnehmen, enthalten unzählige Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken.
Der hohe Gehalt am Ballaststoff Pektin liefert dir eine gesunde Darmflora. Die blaue Farbe erhalten Blaubeeren durch Anthocyane. Diese hemmen gleichzeitig effektiv Entzündungen im Körper. Durch die enthaltenen Antioxidantien fangen freie Radikale ab, stoppen so oxidative Prozesse und schützen die Zellen.
Eine weitere großartige Eigenschaft von Heidelbeeren ist, dass sie deine kognitiven Funktionen und deine Gedächtnisleistung verbessern. Wenn du Probleme hast, dich an Dinge zu erinnern, sind Heidelbeeren eine gute Möglichkeit, deinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.
3. Grünes Blattgemüse wie Spinat
Popeye hat es gezeigt: Spinat macht stark und hält gesund. Ob es dich wirklich zu einer starken Superheldin macht, kann ich nicht beweisen. Aber gesund ist Spinat auf jeden Fall.
Er enthält fast alle entzündungshemmenden Mittel, die du dir vorstellen kannst, einschließlich der Vitamine E, C und K. Freie Radikale im Blut haben keine Chance gegen die Übermacht der gesunden Stoffe des Spinats. Er reduziert radikal Entzündungsmarker im Blut.
Eine leichte Möglichkeit, mehr Spinat in deinen Ernährungsplan aufzunehmen, sind grüne Smoothies.
Neben Spinat enthalten auch andere dunkelgrüne Gemüsearten wie Mangold oder Grünkohl jede Menge Chlorophyll. Das ist Stoff, der die Pflanzen färbt. Aber viel besser: Er unterstützt die Leber dabei, entzündungsfördernde Schwermetalle und Umweltgifte aus dem Körper zu beseitigen.
4. Kokosnussöl
Viele Erkrankungen, die Entzündungen verursachen (und umgekehrt), sind auf eine schlechte Darmgesundheit zurückzuführen. Kokosnussöl hilft dem Darm, Nährstoffe aufzunehmen und gegen Bakterien und Parasiten zu kämpfen, die Verdauungsstörungen verursachen.
Kokosnussöl wird sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Seit tausenden von Jahren wird es zur Behandlung von trockener Haut oder im Kampf gegen Infektionen angewendet.
Positiv auf Entzündungen im Körper wirken sich die Inhaltsstoffe von Kokosnussöl aus. Außerdem helfen wiederum die Antioxidantien bei der Bindung freier Radikale, die den Alterungsprozess beschleunigen.
5. Olivenöl
Genauso gut wie Kokosnussöl ist Olivenöl, um Entzündungen im Körper zu reduzieren. In der mediterranen Ernährung, die zurecht als eine der gesündesten Ernährungsformen gilt, ist Olivenöl ein Hauptbestandteil.
Natives Olivenöl enthält eine spezielle Substanz (Oleocanthal), die anti-inflammatorische, also entzündungshemmende Wirkung besitzt. Das hilft, Gelenkentzündungen und Knorpelschäden zu reduzieren.
Kaltgepresstes Olivenöl eignet sich nicht zum Braten, verleiht dem Salat aber eine wunderbare Note. Es mag zwar reich an Fett sein, aber hier handelt es sich um mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die das Abnehmen sogar fördern und zu den gesunden Fetten gehören. Natürlich in Maßen konsumiert!
6. Omega-3 in Lachs und co.
Apropos gesunde Fette: Wilder Lachs ist reich beladen mit gesunden Omega-3-Fettsäuren.
Zahlreiche Krankheiten wie Herzkrankheiten, Schlaganfall, rheumatische Arthritis und viele andere durch Entzündungen verursachte Krankheiten können durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren vorgebeugt werden.
Aber Vorsicht: Lachs ist nicht gleich Lachs. Du solltest unbedingt zu wildem Lachs greifen, nicht zu Zuchtlachs. Forscher glauben, dass wilder Lachs seinen hohen Omega-3-Gehalt aus dem Verzehr von Algen bezieht. Leider werden die meisten Zuchtlachse mit Fischmehl gefüttert. Deshalb haben sie viel weniger Omega-3-Fettsäuren an Bord als ihre wilden Brüder.
Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren und damit starke Entzündungshemmer sind auch andere fette Fischarten wie Makrele und Hering. Im pflanzlichen Bereich bieten sich Walnüsse, Lein- oder Chiasamen an.
7. Knoblauch
Knoblauch ist ein sehr gesundes Lebensmittel, wenn du nicht gerade ein Vampir bist;-) Es gibt viele Studien, die diese Behauptung stützen. Zwar riechst du hinterher ziemlich intensiv aus dem Mund, aber die entzündungshemmenden Eigenschaften des Knoblauchs sind legendär.
Das geruchsintensive Allicin, das antiviral wirkt, bekämpft schlechte Bakterien. und bekämpft zusammen mit Quercetin Entzündungen. Roh gegessen wirken sich die positiven gesundheitlichen Eigenschaften sogar noch intensiver aus.
Das gleiche gilt übrigens auch für Zwiebeln, die dich genauso wie Knoblauch vor Infektionen schützen und Entzündungen im Körper reduzieren.
8. Ingwer & Kurkuma
Die ätherischen Öle, die in Gewürzen wie Ingwer und Kurkuma enthalten sind, werden schon seit vielen Hunderten von Jahren gegen Entzündungen eingesetzt.
Curcumin ist der Inhaltsstoff, der dem indischen Gewürz Kurkuma die gelbe Farbe verleiht. Viele Studien zeigen, dass Kurkuma starke, entzündungshemmende Inhaltsstoffe besitzt, welche eine gute Möglichkeit liefern, Gelenkschmerzen loszuwerden.
Ingwer eignet sich hervorragend zur Schmerzlinderung, insbesondere bei Arthritis oder Magen-Darm-Problemen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass er Enzyme im Körper blockiert, die Entzündungen hervorrufen.
Fazit
Heutzutage kommen wir oft nicht um entzündungsfördernde Faktoren wie Stress und Umweltgiften herum. Was deine Ernährung angeht, kannst du aber durchaus mithelfen, dich vor Entzündungen im Körper zu schützen oder sie zu reduzieren.
Ein häufiger Auslöser von Entzündungen in unserem Körper ist eine falsche Ernährung. Nahrungsmittel, die generell als „ungesund“ betrachtet werden, fördern die Entstehung von Entzündungen. Dazu zählen u.a. die 3 weißen Gifte, rotes und verarbeitetes Fleisch und natürlich Fast Food.
Verzichte auf verarbeitete Nahrungsmittel und greif stattdessen zu entzündungshemmenden Lebensmitteln. Für ein längeres und gesunde Leben. Brauchst du einen Plan, wie du am besten damit anfängst? Dann ist die 21-Tage-Abnehm-Challenge genau der richtige Startpunkt für dich.