Im heutigen „Technologie-Zeitalter“ dringen immer mehr digitale Medien und technische Geräte in unseren Alltag ein. Das hat ganz sicher seine Vorteile. Umso wichtiger wird aber auch die Notwendigkeit, Raum zu schaffen, um sich eine kurze Auszeit von der Schnelllebigkeit zu nehmen. Deinen eigenen Meditationsraum einrichten kannst du überall, auch bei wenig Platz.
Welche zahlreichen positiven Auswirkungen Meditation und der damit verbundene Stressabbau auf deine Gesundheit hat, erfährst du in diesem Artikel.
Außerdem zeige ich dir anhand von fünf Beispielen, wie du dir deinen persönlichen Meditationsraum einrichten kannst. So kannst du auch als Meditationsanfänger ganz einfach kurze Auszeiten vom stressigen Alltag nehmen.
Meditation lernen – lohnt sich das?
Inhaltsverzeichnis
Ein Meditationsraum kann dir helfen, zu innerer Ruhe zu kommen und dem stressigen Alltag zu entfliehen. Aber nicht nur das. Entspannung ist ein wichtiger Baustein von Just One Life. Zurecht, denn Entspannung trägt entscheidend zu deiner Gesundheit bei. Und darum geht es uns schließlich allen.
Durch Meditation kannst du entspannen und Stress abbauen.
- Meditation kann für dich sein, was immer du willst
- durch die Stressreduktion wird dein Blutdruck gesenkt und
- du wirst in der Nacht besser schlafen
- Klarheit, bessere Konzentration und ein erweitertes Bewusstsein
- Meditation kann dir auch helfen, wenn du wütend oder aufgeregt bist und wenn du trauerst
Es kann ganz einfach sein, die gesundheitlichen Auswirkungen durch Meditation zu nutzen.
Du kannst zum Beispiel ganz einfach zwischendurch fünf Minuten deine Bürotür schließen, um deine Gedanken zu sammeln. Eine andere Möglichkeit ist es, morgens 10 Minuten früher aufzustehen, um zu meditieren. Oder du baust eine fünf-minütige Meditation ein, bevor du schlafen gehst.
Die beste Möglichkeit ist es, sich seinen eigenen Meditationsraum einzurichten, der speziell zur Beruhigung seiner Gedanken dient.
Meditationsraum einrichten
Wenn du den maximalen Nutzen eines Meditationsraumes ausschöpfen möchtest, solltest du einen Raum haben, der komplett dir alleine gehört.
Auch wenn es nur für eine begrenzte Zeitdauer ist. Der Raum sollte ruhig sein und irgendwo, wo du ungestört sein kannst.
Du solltest damit beginnen, ein Zimmer – oder eine Ecke eines Zimmers – zu finden, das du in deinen persönlichen Meditationsraum (und / oder Yoga-Raum) verwandeln kannst.
Es ist wichtig für dich zu wissen, dass es für diesen Meditationsraum keine „essentiellen“ Dinge und Regeln gibt. Alles, was du wirklich brauchst, sind dein Körper und dein Geist – also deine Gedanken.
Das ist die wahre Schönheit der Meditation. Aber viele Menschen mögen es, ihren Meditationsraum durch ein paar Gegenstände gemütlicher und authentischer zu machen. Dadurch schaffen sie es besser, zu entspannen und sich zu Hause zu fühlen.
Die besten Meditationsraum-Design-Ideen
1. Gestalte den Meditationsraum schlicht und sorgenfrei
Sei ein Minimalist bei der Einrichtung deines Meditationsraums. Du willst nicht, dass ein überladener, unordentlicher Raum der Raum ist, an dem du deine Gedanken ordnen und zur Ruhe bringen willst.
Vermeide es, den gleichen Raum zu benutzen, in dem du arbeitest. Dort erinnern dich zu viele Gegenstände wie Computer oder Papiere daran, was du an diesem Tag alles noch tun solltest.
Probiere, mit ein paar einfachen Gegenständen wie zum Beispiel einer Pflanze, einer Yogamatte oder einem Yoga-Kissen zu starten. Verwende nur das Wesentliche, bis du das Gefühl hast, du würdest deinen Meditationsraum gerne mit weiteren Gegenstände gestalten.
2. Wähle eine gute Beleuchtung in deinem Meditationsraum
Es gibt einen Unterschied zwischen einem stickigen, fensterlosen Raum und einem Raum, der viel natürliches Licht hereinlässt.
Einen großen Unterschied.
Natürliches Licht bringt eine sehr beruhigende Wirkung auf den Körper. Wenn es dir möglich ist, wähle einen Raum, der viele Fenster hat. Während der Meditation kannst du das Fenster natürlich gerne öffnen.
3. Halte die Technik aus dem Meditationsraum fern
Es gilt als erwiesen, dass das bloße Telefonieren mit dem Smartphone den natürlichen Cortisolspiegel im Körper erhöht. In einem Meditationsraum geht es darum, sich von dem äußeren Lärm, der uns umgibt, zu trennen und unsere Gedanken und Gefühle nach Innen zu richten.
Du willst in deinem Raum nicht belästigt werden. Du versuchst, Frieden zu finden. Befreie dich deshalb von jeglicher Technik und lass alle Geräte draußen.
4. Bringe die Natur in deinen Meditationsraum
Eine lebensspendende Pflanze hat etwas unglaublich beruhigendes an sich. Sie wird ein Gefühl von Ruhe und frischer Luft in den Meditationsraum bringen.
Grünpflanzen wie zum Beispiel eine Grünlilie oder ein Benjamin sind großartige Pflanzen für einen Meditationsraum. Außerdem sind diese Pflanzen sehr pflegeleicht, und sollten überleben – auch wenn du keinen grünen Daumen hast.
5. Je offener, desto besser
Gestalte deinen Meditationsraum so großzügig wie möglich. Ja, mir ist bewusst, dass du diesen Tipp nur bedingt beeinflussen kannst. Ich gehe nicht davon aus, dass du in einer Villa mit japanischem Pavillon wohnst.
Alles, worauf du dich konzentrieren solltest ist, dass du in deinem Meditationsraum genügend Platz hast. Je „offener“ der Raum ist, desto besser wirst du dich fühlen. Bei der Meditation geht es nicht nur um den Raum, sondern auch um das Bewusstsein von Körper, Geist und Sinnen.
Es wird angenommen, dass eine optimale Meditation erreicht wird, wenn alle Sinne in Harmonie miteinander sind.
Meditationsraum einrichten für alle Sinne
Harmonie für den Hörsinn
Viele Menschen verwenden eine Meditationsglocke oder irgendeine Art von Musik, um den Anfang und das Ende ihrer Meditationsphase einzuläuten.
Ein sehr übliches Werkzeug zu diesem Zweck ist die tibetische Meditations-Klangschale.
Sie ist mit einem von Hand geätzten buddhistischen Gebet beschriftet.
Harmonie für den Sehsinn
Eine Gebets- oder Meditationsstatue ist ein Symbol und eine Erinnerung an deine Affirmationen und wofür sie stehen.
Buddhas, Friedens- und Harmoniestatuen sind sehr beliebt. Aber vergiss nicht, dass es um dich geht und darum, was du aus deinem Raum machen willst.
Wenn du lieber einen meditierenden Frosch in deinem Meditationsraum zuhause haben willst, tu dir keinen Zwang an.
Harmonie für den Tastsinn
Traditionelle Mala-Meditations-Perlen* auch als buddhistische Gebetsperlen bekannt, bestehen aus 108 Perlen. Sie werden für die Zählung von Mantra-Meditationen verwendet.
Ein Mantra ist einfach seine persönliche Bestätigung oder Hingabe an dich selbst. Sie werden auch buddhistische Gebetskette genannt und sind eine exzellente Ergänzung für deinen Meditationsraum.
Harmonie für den Geruchssinn
Sei dir dessen bewusst, dass Gerüche sehr stark auf deinen Körper und Geist wirken können. Ein Weihrauchhalter ist vielfältig einsetzbar, er kann auch einfach als Dekoration für das passende Ambiente verwendet werden.
Wenn du den Geruch von Weihrauch nicht magst, kannst du ebensogut mit Kerzen eine gemütliche Atmosphäre in deinen Meditationsraum zuhause bringen.
Harmonie für den Geschmackssinn
Heißer Tee kann unglaublich beruhigend für das System sein. Tee ist dafür bekannt, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen.
Aromatischer Lavendel, Linden- und Kamilleblüten werden traditionell verwendet, um deine Stimmung auszugleichen und dir eine wohltuende Entspannung zu bringen.
Fazit
Mit deinem eigenen Meditationsraum erschaffst du eine kleine Ruhe-Oase bei dir zu Hause. Dort kannst du dem stressigen Alltag für eine Weile entfliehen.
Nur im entspannten Zustand kannst du dein Gewicht kontrollieren und deine Gesundheit fördern.
Du baust Stress ab, dein Blutdruck wird gesenkt und du fühlst dich ausgeglichener und entspannter. Deine Gedanken werden durch die Meditation beruhigt, wodurch du dich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren kannst.
Du hast nur ein Leben – Just One Life