Körper entgiften – Wenn du diese 3 Tipps nicht beachtest, wirst du nicht Abnehmen

Kein Abnehm-Programm der Welt funktioniert bei dir? Dann ist es höchste Zeit, deinen Körper zu entgiften.

Die Gefahr, dass du an einer Insulinresistenz leidest, wächst mit jedem Kilo, das du zu viel wiegst. Sowohl dein Hormonhaushalt als auch dein Säure-Basen-Haushalt sind extrem wichtig für deine Gesundheit und dein Gewicht.
Das Problem daran ist: Wenn deine Hormone nicht richtig funktionieren, werden all deine Diät-Versuche scheitern.

Es gilt also, diesen „Haushalt“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ich zeige dir, wie du deinen Körper entgiften kannst und damit wieder erfolgreich abnimmst.

Wieso deinen Körper entgiften?

Vielleicht geht es dir auch so wie meiner Mutter (bevor sie durch eine Entgiftungskur über 25 kg abgenommen hat), dass du unter Muskel- oder Gelenkschmerzen leidest, kurzatmig oder kraftlos bist oder einen bedenklich hohen Blutdruck hast.

Das Problem daran ist, dass oft unser Körper – oder besser gesagt unsere Hormone – durch den Genuss von zu vielen Kohlenhydraten oder verarbeitete Lebensmittel aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Hormone verweigern ihren Dienst, senden falsche Signale an deinen Körper und machen so das Abnehmen unmöglich.

Mehrere Hormone beeinflussen Stoffwechsel-Prozesse der Verdauung, also die Aufnahme, Verteilung und Entsorgung von Nährstoffen aus der Nahrung, die du isst. Dein Stoffwechsel arbeitet erst dann wieder effektiv, wenn du deine Hormone wieder ins Gleichgewicht bringst – also deinen Körper entgiftest.

Was bedeutet „Körper entgiften“?

Eine Entgiftung bedeutet einfach, dass du deinen Körper über einen bestimmten Zeitraum von giftigen oder ungesunden Substanzen befreist. Dein Blutkreislauf, Darm, Leber, Haut, Nieren, Lunge und Lymphsystem werden wieder befreit von allen möglichen Schadstoffen. Dadurch bringst du deine Hormone und deinen gesamten Organismus wieder in ein optimales Gleichgewicht.

Es bedeutet nicht, dass du irgendwelche supermodernen Entgiftungs-Pillen oder Nahrungsergänzungsmittel schluckst. Bitte spare dir das Geld und stecke es lieber in die richtige Ernährung und einen gesunden Lebensstil.

Deinen Körper entgiften bedeutet, dass du dich für eine Weile von ungesunden Nahrungsmitteln fernhältst und dadurch die Giftstoffe loswerden kannst. Dieser Prozess ermöglicht es dem Körper, sich von der Überlastung durch ungesunde Lebensmittel, Alkohol und Zucker, von denen wir normalerweise zu viel essen, zu erholen.

Gibt es einen Unterschied zwischen entgiften und entschlacken?

Die Entgiftung des Körpers liegt schon seit Jahren voll im Trend. Oft liest man auch Begriffe wie „entschlacken“, „detoxen“ oder „heilfasten“. Im Grunde genommen geht es immer um den gleichen Prozess. Du willst deinen Körper entgiften und ihn gewissermaßen von innen reinigen.

Alle unerwünschten Giftstoffe, die du mit der Nahrung aufnimmst, werden durch den Darm resorbiert. Das heißt, sie werden vom Nahrungsbrei in den Blutkreislauf überführt.

Wenn sich im Körper Gifte ansammeln und dein Körper übersäuert, werden diese normalerweise durch ein Puffersystem des Körpers neutralisiert. Dein Körper greift dabei auf seine vorhandenen Mineralstoffe zurück: Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium und Phosphor. Diese bilden zusammen mit den Säuren komplexe Salze, die sich im Körper als sogenannte Schlacken ablagern.

Diese Substanzen lagern sich in den Organen, in den Knochen und im Fettgewebe ein.

Eine übermäßige Ablagerung dieser Stoffe führt in deinem Körper allmählich zu einer Verschlackung und Vergiftung.

Wann braucht dein Körper eine Entgiftung?

Normalerweise schafft es dein Verdauungssystem ganz gut, sich selbst zu entgiften. Manchmal nehmen jedoch die negativen Einflüsse aus der Umwelt und deiner Nahrung Überhand und überfordern dein System.

Dies kann dazu führen, dass es zu Krankheiten kommt, vor allem, wenn Leber, Darm oder Niere nicht reibungslos arbeiten.

Es gibt eindeutige Zeichen, dass dein Körper zu viele Sondermüll-Deponien mit Giftmüll angelegt hat:

Kopfschmerzen oder andere chronische Schmerzen

Wenn du häufig unter Kopfschmerzen leidest, dich verspannt fühlst oder Rückenschmerzen hast, kann ein Grund dafür eine Übersäuerung oder „Vergiftung“ deines Systems sein.

Verdauungsbeschwerden

Durchfall, Blähungen oder Verstopfung können darauf hindeuten, dass dein Darm unter einer Funktionsstörung leidet. Um ernsthafte Darmkrankheiten vorzubeugen, entgifte deinen Körper und baue anschließend deine Darmflora wieder richtig auf.

Müdigkeit, Leistungsabfall, Erschöpfung

Du bist häufig antriebslos, kannst dich schlecht konzentrieren und bist tagsüber müde, obwohl du genug schläfst? Deinen Körper entgiften ist angesagt.

Psychische Veränderungen

Anzeichen wie Gereiztheit, Aggressivität, Verstimmtheit bis hin zu Depressionen können natürlich ganz unterschiedliche Ursachen haben. Da der Darm und das Gehirn jedoch ganz eng miteinander zusammenarbeiten, ist es gar nicht abwegig, die Übeltäter im Darm zu vermuten. Eine Entgiftung ist den Versuch wert.

Gelenkbeschwerden und Rheuma

Bei Arthritis, Rheuma und co. lohnt es sich auf jeden Fall, deinen Körper zu entgiften, um dadurch deine Beschwerden zu lindern.

Hautveränderungen

Pickel und Mitesser tauchen nicht nur während der Pubertät auf. Deine Haut ist dein größtes Organ, und auch an Ausscheidungsprozessen ist sie maßgeblich beteiligt. Wenn Giftstoffe durch die Haut an ihr „Endlager“ transportiert werden, kann das schon mal Spuren hinterlassen. Trockene oder fettige Haut, Cellulite oder unschöne Flecken können die Folge sein.

Kommt dir der ein oder andere Punkt bekannt vor? Dann wird es Zeit, deinen Körper zu entgiften. Allerdings ist dir ja bestimmt bewusst, dass diese Beschwerden auch andere Ursachen haben können. Wenn du sehr darunter leidest, empfehle ich dir, diese unbedingt von einem Arzt untersuchen zu lassen.

Welches Ergebnis bringt eine Entgiftungskur?

Ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt

Damit alle ablaufenden Vorgänge in deinem Körper optimal ablaufen können, sollte der pH-Wert im Blut und im Inneren unserer Körperzellen zwischen 7,35 und 7,45 liegen. Durch säurebildende und säurehaltige Nahrung wie Fast Food, Transfette entsteht oft eine Übersäuerung.

Am besten ist es, die Ernährung umzustellen, denn diese kann das Säure-Basen-Verhältnis in deinem Körper wieder ausgleichen. Aber nicht nur die Ernährung spielt eine Rolle bei der Entgiftung, auch Bewegung und Entspannung sind sehr extrem wichtig. Dazu kommen wir später.

Deinen Körper entgiften heißt, ihn von allen Umweltgiften zu befreien, die dein Immunsystem und deine inneren Organe belasten. Du fühlst dich hinterher vitaler und hast mehr Energie.

Funktionierender Hormon-Haushalt

Durch den Genuss von zu vielen Kohlenhydraten oder verarbeitete Lebensmittel geraten deine Hormone aus dem Gleichgewicht. Dein Stoffwechsel arbeitet nicht mehr richtig und die Nährstoffe kommen gar nicht dort im Körper an, wo sie gebraucht werden.

Wenn du also ein Abnehm-Programm ohne vorherigen Reset startest, bei dem du lernst, wie du dich gesund ernährst, wird es Monate dauern, bis dein Körper entgiftet ist und deine Hormone wieder im Gleichgewicht sind.

ZUERST braucht dein System einen Neustart, bevor er die Nährstoffe richtig verarbeiten kann.

Es macht also überhaupt erst Sinn, deine Ernährung dauerhaft umzustellen, nachdem deine Hormone ihren Job wieder effektiv ausführen. Was meine ich mit „Reset“? Ich meine das Zurücksetzen deiner Insulinsensitivität. Bei der 21-Tage -Abnehm-Challenge geht es genau darum:

Das Ergebnis einer Entgiftung ist ein verbesserter Stoffwechsel, klare Haut und jede Menge Energie, neben vielen anderen Nutzen für die Gesundheit!

Wie kann ich meinen Körper entgiften?

1. Mit Ernährung deinen Körper entgiften

Eine entschlackende, basische Ernährung ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Entgiftungsenzymen. Sie enthält auch wichtige Antioxidantien, welche freie Radikale abfangen und Zellschäden verhindern.

Beta-Carotin findest du beispielsweise in Tomaten, Kohlgemüse, Karotten und Mangos. Vitamin C in Zitrusfrüchten, Brokkoli, Paprika und Ananas. Vitamin E und Polyphenole in Grüntee, Beeren und Weintrauben.

Diese Nahrungsmittel gehören zu deinem Entgiftungsprogramm:

• Gemüse (v.a. grünes) – am besten frisch und unbehandelt, regional und saisonal
• Obst, v.a. alle Arten von Beeren
• Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen
• Vollkorn statt Weizenmehl
• möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel (kleine „Zutatenliste“)
• wenig Salz
• Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze
• gesunde Fette mit viel Omega-3-Fettsäuren wie Leinöl
• Olivenöl, Kokosöl
• Nüsse (v.a. Walnüsse) und Samen (v.a. Leinsamen)
• kein Industriezucker
• wenig (oder kein) Fleisch, Fisch und Eier
• keine Milchprodukte
• kein Alkohol und keine Zigaretten
• 2-3 Liter stilles Wasser und evtl. Entschlackungstee pro Tag

2. Mit Bewegung deinen Körper entgiften

Bewegung ist wichtig, um deinen Körper gesund zu halten. Dein Stoffwechsel wird beim Sport angekurbelt und trägt somit aktiv zur Entgiftung des Körpers bei. Da du beim Sport ins Schwitzen kommst, werden Giftstoffe schneller über die Haut abtransportiert.

Auch mit Yoga kannst du deinen Körper hervorragend entgiften. Die reinigende Wirkung von Yoga findet auf körperlicher und auch auf emotionaler Ebene statt. Du bringst regelrecht alles, was du nicht mehr brauchst, aus dir heraus und schafft Platz für Neues.

Yoga hat viele gesundheitsfördernden Effekte. Besonders in den verschiedenen Drehhaltungen werden die Entgiftungsorgane Niere und Leber mit Blut und Nährstoffen versorgt und arbeiten dadurch effektiver. Ebenfalls reinigend wirken spezielle Atemübungen. Diese lassen dich hundertprozentig entspannen, und das ist der nächste Punkt auf der Entgiftungs-Liste.

3. Mit Entspannung deinen Körper entgiften

Wenn du deinen Körper entgiften willst, schenke auch immer deiner Psyche eine große Portion Aufmerksamkeit. Mit der richtigen Dosis an Achtsamkeit lebst du bewusster und achtest darauf, welchen Umwelteinflüssen du deinen Körper aussetzt.

Negative Gedanken und Stress vergiften deinen Körper und deine Psyche. Wenn du dir keine Auszeiten nimmst, übersäuert dein Körper schnell – dann hilft auch die basische Ernährung nicht viel. Durch Entspannungsmethoden gegen Stress hilfst du deinem Körper zu entgiften. Yoga und Meditation eignen sich hervorragend zum Entspannen.

Genauso gut entspannen kannst du in der Badewanne bei gemütlicher Musik oder in der Sauna. Die Hitze der Sauna hilft dabei, die überschüssigen Säuren wieder loszuwerden. Außerdem wird dein Stoffwechsel angeregt und dein Immunsystem gestärkt. Besonders deine Haut wird sich freuen über die entgiftende Wirkung und die stärkere Durchblutung.

Zu guter Letzt darf natürlich auch der Schlaf nicht fehlen, wenn es um Entspannung geht. Achte also unbedingt auf eine gute Schlafqualität und eine ausreichende Schlafdauer. Ob du wirklich im Schlaf abnehmen kannst, erfährst du hier.