„Warum nehme ich nicht ab, sondern zu?“
Du beginnst mit kleinen Änderungen in deiner Ernährung. Du trinkst jeden Tag einen grünen Smoothie und verzichtest auf das Dessert.
Du verlierst kein Gewicht.
Also entscheidest du dich für etwas Drastischeres und bestellst eine Reihe teurer, mit Chemikalien beladener Wunderpillen zum Abnehmen aus dem Internet.
Nichts passiert.
Du verpflichtest dich sogar, jede Kalorie zu zählen , die du in den Mund nimmst.
Die Waage bewegt sich nicht.
Kommt dir das bekannt vor?
Wenn du nicht abnimmst, egal was du tust, hast du wahrscheinlich das Gefühl, dass dein Körper einfach nicht richtig funktioniert. Es ist leicht, die Motivation zu verlieren und sich einfach damit abzufinden, einen ungesunden Lebensstil zu führen, wenn der vermeintlich gesunde dich nicht weiterbringt.
Um ehrlich zu sein, bedeutet Abnehmen mehr als nur Kalorien rein < Kalorien raus. In diesem Artikel geht es um 13 Gründe, warum du nicht erfolgreich abnimmst.
Warum nehme ich nicht ab, sondern zu?
Inhaltsverzeichnis
Dein Gewicht kann durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden, einschließlich deiner Denkweise und deinem hormonellen (Un-)Gleichgewicht.
Die folgende Auflistung soll dir einen Ausgangspunkt bieten, dich genauer mit deinem Körper und deinen Voraussetzungen auseinanderzusetzen.
Denn nur, wenn du weißt, wo du stehst, kommst du auch dort an, wo du hinwillst.
1. Du bist nicht ehrlich zu dir selbst
Wir sind alle in vielerlei Hinsicht unehrlich zu uns selbst.
Vielleicht nimmst du ja ab, aber du bist damit nicht zufrieden, weil du dir ein unrealistisches Ziel gesetzt hast.
Oder du sagst dir, dass du jede Kalorie zählst, aber du gönnst dir jedes Mal, wenn du im Pausenraum im Büro bist, eine kleine „Auszeit“ vom Abnehmen.
Gehörst du auch zu den Menschen, die 7 Tage die Woche trainieren? In Wahrheit verbringst du aber die meiste Zeit im Fitnessstudio damit, mit Freunden zu schwätzen?
Sei ehrlich zu dir selbst, was dein Abnehm-Verhalten angeht. Es kann schwierig sein, dieses Bewusstsein zu entwickeln, aber es hilft dir zu verstehen, was deine Bemühungen zur Gewichtsreduktion wirklich behindert. Und es hilft dabei, deine Ziele zu erreichen.
2. Du lässt kein Hungergefühl aufkommen
Viele Diäten behaupten, dass der gesündeste Weg beim Abnehmen das „Abnehmen ohne Hunger“ ist. Das Erleben natürlicher Gefühle von Hunger und Sättigung kann jedoch gut für deine Figur sein.
Wenn du den ganzen Tag isst, ohne Hunger zu haben, führt das oft dazu, dass du viele kleine Mahlzeiten zu dir nimmst. Es versteht sich von selbst, dass dies zu einer höheren Kalorienzahl beiträgt.
Das verhindert, dass dein Körper sein eigenes Fett zur Energiegewinnung verwenden, wenn du ihn ständig über die Nahrung mit Kraftstoff versorgst.
Ich befürworte eine Diät, die dir hilft, deinem Körper zuzuhören und festzustellen, wann du tatsächlich hungrig bist und wann du einfach aus Langeweile essen willst (dies passiert weitaus häufiger als du denkst!).
3. Du trinkst zu wenig
Untersuchungen zeigen, dass das Trinken von ausreichend Wasser, insbesondere 30 Minuten vor den Mahlzeiten, beim Abnehmen helfen kann.
Trinke während einer Mahlzeit nicht so viel Wasser, sonst wird die Magensäure verdünnt, die du zur Verdauung des Essens benötigst.
Versuche, dem Wasser etwas Zitrone oder Gurke hinzuzufügen, um deinen Gaumen zu verwöhnen! Hier gibt es noch mehr Ideen, wie du dein Wasser aufpeppen kannst.
4. Du trinkst zu viel
Na was denn jetzt… erst zu wenig, dann zu viel???
Hier rede ich jetzt nicht über Wasser. In der Tat, wenn du genug Wasser trinkst, kannst du tatsächlich die Fähigkeit deines Körpers verbessern, Gewicht zu verlieren.
Wenn du jedoch zu viel Alkohol oder zu viele zuckerhaltige Getränke trinkst, kann das zu ernsthaften Problemen beim Abnehmen führen. Dies kann sogar dann passieren, wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst.
Alkohol und zuckerhaltige Getränke sind aus vielen Gründen nicht gut für dich. Sie lassen deinen Stoffwechsel einschlafen und verhindern, dass deine Leber richtig funktioniert. Insbesondere um deinen Bauch herum führt das zu überschüssigen, gefährlichen Fetteinlagerungen.
5. Du isst etwas, das dein Körper nicht verträgt
Es gibt einen Grund, warum heutzutage so viele Menschen auf Gluten oder Milchprodukte verzichten. Immer mehr Diätpläne gehen auf diesen Trend ein.
Verbindungen in beiden Produktarten können Auslöser für Autoimmunerkrankungen sein. Menschen reagieren häufig empfindlich auf Gluten und Milchprodukte, selbst wenn sie keine Autoimmunerkrankung haben.
Dein Körper kann empfindlich auf nahezu alle Lebensmittel oder Chemikalien reagieren. Wenn ein Lebensmittel Entzündungen oder Darmschäden verursacht, kann es die Nährstoffe, die dein Körper aufnimmt, beeinträchtigen und das Abnehmen erschweren.
Der beste Weg, um herauszufinden, ob du auf ein bestimmtes Lebensmittel empfindlich reagierst, besteht darin, sich deines Körpers genau bewusst zu werden.
Teste, was passiert, wenn du das Lebensmittel weglässt und wieder hinzufügst, und sei dabei ehrlich zu dir selbst.
Am Ende dieses Artikels werden wir mehr über die 21-Tage-Abnehm-Challenge sprechen, bei der potenziell entzündungsfördernde Lebensmittel für einen Zeitraum von 21 Tagen weggelassen werden, um dir dabei zu helfen, deinen Gewichtsverlust anzukurbeln. Auf diese Weise kannst du feststellen, wie dein Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert.
6. Du hast zu lange das Gleiche gemacht
Wenn du aktiv versuchst, Gewicht zu verlieren, ändern sich die Spielregeln nach einer Weile. Das Gewicht stagniert und dein Stoffwechsel beginnt sich zu verändern.
Wenn du irgendeine Art von Abnehm-Programm machst, gönne dir regelmäßig eine Pause.
Das Halten deines Gewichts ist genauso wichtig wie der Gewichtsverlust.
Wenn du dich darauf konzentrierst, eine Weile beim gleichen Gewicht zu bleiben, kann dies deinem Körper helfen, sich an diesen neuen „Set-Point“ anzupassen, sodass du letztendlich weitermachen und dein Ziel erreichen kannst.
7. Dein Cheat-Tag ist außer Kontrolle geraten
Viele Menschen, die abnehmen wollen, erlauben sich einen Ausweg in Form einer Cheat-Mahlzeit oder eines Cheat-Tages. Das ist auch gut so, denn es steigert die Motivation und gibt deinem Körper benötigte Pausen, damit er nicht in den Hunger-Modus umschaltet.
Sich für einen Moment ausrutschen zu lassen, ist eine Sache, aber sich selbst in Vergessenheit zu versetzen, ist eine andere.
Wenn dein Cheat-Tag Brötchen zum Frühstück, eine ganze Pizza zum Mittagessen und ein Fast-Food-Abendessen umfasst, das von mehreren Gläschen Wein und einer Tüte Chips vervollständigt wird, sabotierst du alle Anstrengungen, die du unternimmst, um Gewicht zu verlieren.
Hey, Überraschung… Kleine Belohnungen funktionieren viel besser.
Dies ist ein Konzept, das bei der 21-Tage-Abnehm-Challenge sehr effektiv funktioniert. Es gibt jedoch spezielle Regeln, wie viel du essen kannst und wann du dich belohnen darfst. Es ist sehr wichtig, diese Grenzen beizubehalten, damit du nicht wieder bei Null beginnst.
8. Du isst zu viel Zucker
Dein Körper reagiert auf mehr als nur Kalorien in Lebensmitteln. Dein Gehirn ist dafür verantwortlich, den Körper darauf vorzubereiten, Nährstoffe aufzunehmen und zu verarbeiten.
Beinahe jedes Lebensmittel enthält Zucker. Vor allem verarbeitete Nahrungsmittel enthalten meist sehr viel mehr versteckte Süßmacher als du glaubst.
Die negativen Folgen dieser dauernden Überdosis an Zucker reichen weit:
Starkes Übergewicht, Fettleber, deutlich erhöhtes Krebsrisiko, Diabetes…
Eine Entgiftung von Zucker hilft, diese Essgewohnheiten zu ändern, und ist ein weiteres Schlüsselkonzept in meinem Ernährungsplan.
9. Du bist gestresst
Wenn du dich fragst: „Warum nehme ich nicht ab, sondern zu?“, dann hat das vielleicht etwas mit deinem Stresslevel zu tun.
Überschüssiges Cortisol führt dazu, dass dein Körper Fett festhält. Chronischer Stress kann auch zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen, welches einen Gewichtsverlust verhindern kann.
Selbst wenn du dich nicht geistig gestresst fühlst und dich immer darauf konzentrierst, auf Kosten einer angemessenen Ruhe- und Freizeit produktiv zu sein, kann dein Körper Cortisol produzieren. Das verhindert, dass du deine Gewichtsverlustziele erreichst.
Entspannungsmethoden gegen Stress helfen dir, dein Stressniveau wieder zu senken.
10. Du bist abgelenkt
Studien bestätigen, dass achtsames Essen dir helfen kann, Gewicht zu verlieren, dein Essverhalten zu ändern und sogar psychische Belastungen zu reduzieren.
Schalte den Fernseher aus und schaue beim Essen nicht auf dein Smartphone oder Tablet. Wenn du feststellst, dass du keinen Hunger mehr hast, leg das Besteck weg. Du musst den Teller nicht leer essen.
Wenn du mit einem Familienmitglied oder Freund zusammenlebst, mach die Mahlzeiten zu einer gemeinsamen Aktivität. Es wird dir helfen, auf das zu achten, was du isst, und gleichzeitig bist du in netter Gemeinschaft.
Wenn du alleine lebst, zünde dir eine Kerze an und nimm dir etwas Zeit, um deine Mahlzeit zu dir zu nehmen. Das wird dir helfen, dich zu entspannen und deinen Cortisolspiegel (Stress) zu senken.
11. Du schläfst nicht gut
Wenn du zu wenig schläfst oder du nicht ausreichend Erholung im Schlaf findest, leidet dein Stoffwechsel darunter.
Gleichzeitig können Schlafstörungen auch die Hunger- und Sättigungsmechanismen deines Körpers beeinträchtigen und dir Hunger signalisieren, obwohl du eigentlich keinen leeren Magen hast.
Im Artikel über die Bedeutung des Schlafes erfährst du mehr darüber, wie sich der Schlaf auf deine Hormone, deinen Gewichtsverlust und vieles mehr auswirkt.
12. Bewegung ist für dich eine Ausrede, um mehr zu essen
Wenn Menschen zu intensiv trainieren und gleichzeitig aggressiv Diät halten, neigen sie dazu, alle Kalorien (und mehr), die sie gerade verbrannt haben, wieder zuzuführen.
Sie fühlen sich total ausgehungert und sind der Meinung, sie hätten sich einen Snack „verdient“.
Das ist eine ganz gefährliche Falle: Denn schließlich benötigt dein Körper das Kaloriendefizit, um Gewicht zu verlieren.
Betrachte Bewegung nicht als Freikarte, um mehr zu essen. Abnehmen geschieht hauptsächlich aufgrund deiner Ernährung.
Dies ist ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Konzept, für das ich mich in der 21-Tage-Abnehem-Challenge einsetze. Sport ist oft zu schwierig und sogar schädlich für den Körper, wenn Menschen ein bestimmtes Gewicht überschritten haben.
Lies mehr dazu in diesem Artikel: Schnell abnehmen, wenn du über 100 kg wiegst.
13. Du hast keine realistischen Erwartungen
Irgendwann wirst du ein gesundes Gewicht erreichen, das für dich funktioniert. Aber: Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du alles erreichen kannst, was du im Fernsehen oder in Zeitungen siehst.
Aufgrund individueller Voraussetzungen und Genetik sind manche Körperziele nicht für jeden erreichbar.
Verwende jedoch bitte nicht die Genetik oder deine Hormone als Entschuldigung, sondern sei realistisch in Bezug auf deine Abnehmziele und vergleiche dich nicht mit anderen.
Solange DU auf dem Weg bist, gesünder zu werden, bist du auf dem richtigen Weg!
Fazit
„Warum nehme ich nicht ab, sondern zu?“ Die schnellste Lösung besteht darin, dir des Problems bewusst zu werden. Du kannst ein Problem nicht beheben, wenn du nicht weißt, was behoben werden muss.
Anstatt dich auf die Lösung zu konzentrieren, solltest du dich darauf konzentrieren, genau zu beobachten, was gerade tatsächlich vor sich geht. Sobald du die Details zum Status Quo kennst, kannst du effektiv auf deine Ziele hinarbeiten.
Meidest du entzündungsfördernde Lebensmittel? Baust du Cheat-Mahlzeiten ein, damit du motiviert bleibst und damit sich dein Körper anpassen kann? Führst du keine zu intensiven Trainingseinheiten durch, während du gerade eine Entgiftung machst?
Natürlich geht es bei der 21-Tage-Abnehm-Challenge auch um den schnellen Gewichtsverlust. Aber das eigentliche Konzept hinter der Herausforderung besteht darin, dir zu helfen, langfristig dein Gewicht zu kontrollieren.
Bist du bereit dafür, die Verantwortung für deine Gesundheit und dein Gewicht zu übernehmen? Dann starte noch heute den kostenlosen Guide zur Challenge an und lass dich überzeugen.